Liebe Projektplaner,

als direkter Anwohner stehe ich der Entsiegelung der Rondelfläche und der angrenzenden Allee sehr positiv gegenüber. Den Verlust einiger Parkmöglichkeiten sehe ich als weniger problematisch als einige andere Anwohner. Wohl weniger weil ich die Situation grundsätzlich anderes wahrnehme als, als eher das ich meine Prioritäten anders setze.
Ich halte einen reinen "wassgebundenen Weg" mit Begrünung und Bänken als ungünstigste Alternative. Der Weg wird dann primär für's Gassi-gehen mit Hunden genutzt und von Jugendlichen genutzt, denen leider kaum andere Möglichkeiten offen stehen. Um eine echte belebende Wirkung zu erhalten sollte die Umsetzung kreativer gestaltet werden.
Ich würde mich daher eher für Konzepte aussprechen die z.B.Hochbeten oder ähnliches nutzen und einen Schwerpunkt auf die Biodiversität legen. Da der Raum sehr klein bedarf es sicherlich einiger Expertise um einen sinnvolle Nutzung zu finden, aber diese Zeit sollte sich die Stadt und die Anwohner nehmen. Denkbar wäre zum Beispiel auch die Stadtbienenhaltung mit pädagogischer Anbindung an die Schulen o.ä.
Den aktuellen Zuständen (wildes Parken und zu schnelles Fahren) sollte baulich begegnet werden - hier bedarf es insbesondere eines _baulichen_ Konzeptes für die Verbindung des Madenburgwegs. KVB-Lastenräder wären begrüßenswert.
Zur Pflege und Belebung des Platzes sollten die Anwohner mit-eingebunden werden und auch Verantwortung übernehmen dürfen.
Ich hoffe auf gutes Gelingen.