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U1-2023-0039: Datengestütztes Müll-Monitoring mit Bürger*innenbeteiligung

un:box cologne

U1-2023-0039: Datengestütztes Müll-Monitoring mit Bürger*innenbeteiligung

Transparente und effiziente Prozessgestaltung, Verbesserung der digitalen Infrastruktur
Ökologische Aspekte, Klimaneutralität, Förderung der Gemeinschaft in den Stadtvierteln
Digitale Akzeptanz und Kompetenz der Stadtgesellschaft erhöhen

Köln soll nach einem Ratsbeschluss aus 2022 sauberer werden. Dafür sollten u.a. regelmäßig überfüllte, öffentliche Mülleimer häufiger geleert werden, damit Müll nicht in die Umwelt gelangt.

Nach meiner Kenntnis werden die Standorte neuer Mülleimer und die Leerungsfrequenz bisher nicht datenbasiert gesteuert, sondern nach individueller Abwägung im Straßenreingungsverzeichnis festgelegt.

Um die begrenzten Ressourcen der AWB effizient und effektiv einzusetzen, soll eine Datenbasis geschaffen werden. Denkbar sind z.B. ein automatisiertes, sensorbasiertes Mülleimer-Monitoring und eine stärkere Bürger*innenbeteilung, z.B. über eine Erweiterung des "Sag's uns"-Portals.

Beide Ansätze könnten in einer räumlich begrenzten Pilotphase getestet werden. Andere Städte nutzen z.B. Sensorplattformen, mit denen Mülleimer nachgerüstet werden können. Bürger*innen könnten z.B. über das Scannen eines QR-Codes auf einem Mülleimer dessen Überfüllung melden. Die AWB könnten die Füllstände z.B. stichprobenhaft manuell erfassen.

Alle Daten könnten über das Offene-Daten-Portal veröffentlicht werden. Davon könnte u.a. der von der Stadt Köln aktuell auszuarbeitende "Masterplan Sauberkeit" profitieren. Trotz einer Anfrage aus 2021 gibt es z.B. keine offenen Standortdaten aller öffentlichen Mülleimer.

In un:box-Phase 2 müssten Gespräche mit den Stakeholdern geführt werden, die Mülleimer bereitstellen (AWB, KVB, DB etc.), um den Status quo und Anschlussmöglichkeiten an bestehende Prozesse zu eruieren.

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