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Labore der Transformation: Quartiere, Städte und Regionen

Beschreibung

Das Ziel wurde festgeschrieben: zuerst 2015 bei der UN-Klimakonferenz in Paris (COP 21), dann u.a. mit dem "Fit-for-55-Paket" der EU-Kommission und dem deutschen Klimaschutzgesetz. Es geht darum, den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur unter 1,5° C beziehungsweise 2° C gegenüber vorindustriellen Werten zu beschränken.

Die Richtung ist klar, aber die Wege zum Ziel sind noch offen. Viele Konflikte zeichnen sich ab. Einigkeit herrscht darin, dass Städte eine Schlüsselrolle bei der Transformation spielen werden, sind sie doch wesentliche CO2-Emittenten. Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) geht noch weiter. In seinem Hauptgutachten von 2016 hält er fest:

Die urbane Transformation zur Nachhaltigkeit gelingt oder scheitert in den Städten der Weltgesellschaft.

Die vorhandenen Infrastrukturen – für Elektrizität und Wärme, Wasser und Abfall bis hin zu Mobilität und Gebäuden – müssen innerhalb von drei Jahrzehnten radikal umgebaut werden. Der Umstieg auf postfossile Antriebe, die Entwicklung vernetzter multimodaler Mobilitätssysteme und eine Stadt der kurzen Wege gehören dazu, ebenso wie ressourceneffizientes Bauen, eine Entsiegelung von Flächen oder eine dezentrale und klimaneutrale Energieerzeugung.

Man darf es ruhig noch einmal sagen: Es handelt sich um eine gigantische Aufgabe. Und diese wird nur im Zusammenwirken von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft gelingen. Dafür müssen politisch die richtigen Weichen gestellt, technische Pfadabhängigkeiten überwunden und in Quartieren, Städten und Regionen experimentell gehandelt werden.

Landauf und landab tut sich bereits einiges. Das macht Hoffnung. Exemplarisch wurden drei "Agent*innen" des transformativen Wandels eingeladen, die über reale Ansätze und Projekte berichten und aus ihrer Perspektive drei Fragen beantworten werden:

  1. Was sind die drei zentralen Herausforderungen?
  2. Welche wesentlichen Barrieren müssen überwunden werden?
  3. Welche Pfade, Muster oder Strategien für eine erfolgreiche Transformation sehen Sie?

In einer moderierten Diskussion geht es anschließend um die große Frage: Wie schaffen wir die Transformation?

Mit dabei sind:

  • Doris Sibum, urbanista – co-creating the future city; Der Ansatz: Die Stadt von übermorgen
  • Steffen Braun, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO: Der Innovationsverbund Future District Alliance
  • Dr. Gregor Keck, DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG: Das Behrends-Ufer (Berlin Schöneweide)

Moderation: Susanne Peick, Chefredakteurin des polis Magazins für Urban Development, und Klaus Burmeister, foresightlab und Vorstand des D2030 e. V.

Die Teilnahme ist kostenlos. Nutzen Sie zur Teilnahme bitte den nachfolgenden Link zum Live-Talk auf Zoom:

Datum
Veranstaltungsende
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Deutschland

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